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Unsere perfekte Lage am Wasserkreuz ermöglicht abwechslungsreiche Touren in verschiedenste Richtungen. Vom Bootshaus aus können Sie dem alten Finowkanal folgen, dem Werbellinkanal entlang in Richtung Werbellinsee oder in den Langen Trödel in Richtung Liebenwalde. Jede Tour hat ihre eigenen Reize. Allen gleich ist, sie bieten Natur und Entspannung. Vor jeder Tour werden Sie persönlich bei uns beraten.
Werbellinkanal
Die landchaftlich sehr abwechslungsreiche Tour führt erst durch den Finowkanal und dann in den Werbellinkanal bis Rosenbeck oder weiter.
Langer Trödel
Entspannte Tour durch das nette Örtchen Zerpenschleuse und dann durch Wald und Feld Richtung Liebenwalde.
Finowkanal
Bis Mai 24 nur bis Schleuse Ruhlsdorf befahrbar (Schleusenerneuerung).
Entlang dem 400 Jahre alten historischen Finowkanal mit den handbetriebenen Schleusen
Mehrtagestouren
Die perfekte Lage am Wasserkreuz ermöglicht Touren die Havel entlang, zum Werbellinsee, zur Oder, Richtung Berlin,…auf jeden Fall spannend.
Langer Trödel
Die Tour führt uns durch den Langen Trödel in Richtung Liebenwalde. Die neu gebaute Schleuse Zerpenschleuse muss durchfahren werden. Die Schleuse hat nur einen geringen Höhenunterschied auszugleichen und wird automatisiert durch einen Schleusenwärter gesteuert. Diese sanfte leichte Schleuse kann auch ohne Probleme von unerfahrenen Kanuten genutzt werden – die perfekte Einsteigerschleuse. Der Schleusenwärter kontrolliert ebenfalls die Klapp- und Hubbrücke, welche zu bestimmten Zeiten den Weg für die Kajütboote frei geben. Die Durchfahrt für Kanus ist jederzeit erlaubt und möglich. Der Ort Zerpenschleuse ist ein altes Fischerdorf und besticht durch schöne renovierte Häuser und alten Baumbestand am Kanal. Kurz vor der 2.Brücke und vor der Leselaube auf der linken Seite hat man den Blick auf einen Mast mit einem Storchennest. Bis jetzt hatte das Nest jedes Jahr Bewohner.
Im Dorf Zerpenschleuse gibt es viele Bootsanleger für einen Stopp. Ein öffentlicher Steg ist direkt hinter der ersten Brücke und ein speziell für Kanus ausgelegter Steg (Höhe perfekt) gibt es hinter der 2.Brücke. Im letzten Haus im Dorf auf der linken Seite ist ein kleines Antiquitätengeschäft: Emma Emmelie. Aus dem Dorf raus wird es sehr ruhig und waldreich. Im Sommer bieten die Baumkronen willkommenen Schatten, in der Nebensaison vielleicht zuviel. Ganz idyllisch geht es dann so bis zum Stadthafen Liebenwalde. Der Kanuanleger ist in der linken hinteren Ecke. Der Imbiss hier bietet ein vielfältiges und gutes Angebot. Zurück kann der gleiche Weg genommen werden oder für ganz Sportliche die Ausdehnung über den Malzer und Oder-Havel-Kanal. Hier aber ACHTUNG: Bundeswasserstraße und Berufschifffahrt
Werbellinkanal
Bald wird das Wasserkreuz Werbellinkanal – Oder-Havel-Kanal erreicht. Der kann direkt gekreuzt werden um weiter im Werbellinkanal zu bleiben oder ein kleiner Abstecher zur Marina Marienwerder (auf der rechten Seite in etwa 150m) gemacht werden. Im Restaurant Arttisch kann man gut essen (Tischreservierung – außer nachmittags – empfohlen). Man hat die Möglichkeit vom Wasserkreuz auf dem Oder-Havel-Kanal die Rücktour zu paddeln, aber Achtung Berufsschifffahrt ist hier unterwegs.
Bleiben wir auf dem Werbellinkanal kommen wir jetzt in den verwilderten Abschnitt. Idyllisch wird es hier. Nach wenigen 100 Metern kommen wir in den Pechteich mit den vielen Seerosen. Den Pechteich durchquert gehts romantisch weiter bis wir Rosenbeck erreichen. Hier gibt es einen für Kanus sehr geeigneten Steg auf der linken Seite. Die Kleine Moldau bietet tschechische Spezialitäten und man sitzt da urig.
Finowkanal
Nach etwa 1,5km kommt man zur ersten historischen Schleuse. Das ist die erste von 12 Schleusen bis nach Liepe wo der Finowkanal dann in den Oder-Havel-Kanal mündet. Alle Schleusen sind im 18.Jhr gebaut und werden manuell durch einen Schleusenwärter mit Muskelkraft bedient. Vor den Schleusen heißt es am dafür vorgesehenen Steg zu warten bis der Schleusenwärter Zeichen zur Einfahrt gibt. Es gibt jeweils immer vor und hinter den Schleusen einen Steg, der auch zum Stopp genutzt werden kann. Hat man die Schleuse Ruhlsdorf hinter sich kommt als nächstes die Schleuse Leesenbrück. Hier ist auch eine Fußgängerbrücke wo man das Schleusen von oben beobachten kann. Nur wenige Hundert Meter hinter der Schleuse kommt der Steg vom Goldenen Anker. Falls man da einkehren möchte, aber nicht mehr durch die Schleuse will kann man vor der Schleuse Leesenbrück anlegen und den Rest laufen.
Paddelt man weiter durch Marienwerder wird es wieder sehr schnell ruhig und waldig. Als nächstes kommt die Schleuse Grafenbrück. Ein kleiner Abstecher rechts vor der Schleuse führt in 30m zu dem zum Biergarten Schleusengraf dazugehörigen Anleger. Nach der Schleuse kann man dem Finowkanal weiter folgen. Als nächster Stopp kommt dann die Marina Eisvogel und dann der Wasserwanderrastplatz Finowfurt mit der Schleuse Schöpfurth.
Zu beachten ist, dass die historischen Schleusen nur begrenzte Betriebszeiten haben und es vor der Schleusung zu Wartezeiten kommen kann. Man kann Umtragen aber teilweise sind die Wege sehr lang und unkomfortabel.
ACHTUNG: Die historischen Schleusen werden erneuert. Geplante Wiederöffnung Mai 24 – Aber dann mit längeren Betriebszeiten und ohne die manchmal langen Wartezeiten wie bisher .
Mehrtagestouren
Zum Werbellinsee
Der erste Abschnitt entspricht der Tagesttour Werbellinsee. Nach der Schleuse Rosenbeck geht es weiter dem Werbellinkanal entlang in bis zur Schleuse Eichhorst. Hinter der Schleuse kann man auf der linken Seite anlegen. Es gibt dort vielfältige Gastronomie – Eisdiele, der Fischer und Restaurants. Eichhorst hinter sich gelassen sind es etwa noch 3km bis zum Werbellinsee. Zu beachten sind die unterschiedlichen Windverhältnisse wenn man aus dem geschützten Kanal auf den See kommt. Es ist eh ratsam am Seerand zu bleiben und den offenen See mit dem Kanu zu meiden. Die Größe des Sees wird unterschätzt und die Wetterverhältnisse können sich schnell ändern. Am See gibt es mehrere Campingplätze und andere Übernachtungsmöglichkeiten. Fragen Sie bei uns.
Zu beachten ist, dass die Schleusen Rosenbeck und Eichhorst nur stündlich schleusen und im Hochsommer ist hier viel Betrieb. Ein Umtragen ist in Rosenbeck nicht möglich weil man über einen privaten Steg wieder einlassen muss und in Eichhorst muss eine steile schmale Treppe überwunden werden und mehrere Hundert Meter umtragen werden. Die Zeit für die Schleusung mit einplanen und daher wird die Tour als mindestens 2-Tages-Tour empfohlen obwohl gute Kanuten bezüglich der Kilometer es auch an einem Tag schaffen könnten.
Zur Havel
Zunächst wird der Tour nach Langer Trödel gefolgt. Hier kann man nach Süden in den Malzer Kanal zum Oder-Haval-Kanal und dann in Richtung Berlin oder schöner hinter Liebenwalde nach Norden in den Vosskanal. Vom Vosskanal kommt man in Zehdenick in die Havel. In Zehdenick gibt es Übernachtungsmöglichkeiten und umfangreiche gastronomische Versorgung. Ab Zehdenick gehts dann durch die Tonstichlandschaft die Havel entlang bis Burgwall. Unterwegs bietet der Freihafen Mildenberg und der Alte Hafen am Ziegeleipark Unterkunft und Verpflegung. Aber auch in Burgwall im Gasthaus Zur Fähre sitzt man schön bei gutem Essen. Übernachtung ist auch hier möglich. (Pension+Biwakplatz). Unweit nach Burgwall kann man in den Wentowkanal abbiegen, um in den Wentowsee zu kommen. Ziele können hier sein die Mühle Tornow oder der Campingplatz am Großen Wentowsee. Wird der Havel weiter gefolgt, kommt man vorbei am Capriolenhof mit Biwakplatz nach Bredereiche (Unterkunft+Verpflegung). Danach kommt die Havel in die Himmelpforter Seen (Unterkunft+Verpflegung) und führt nach Fürstenberg. Die Tour lässt sich hier noch beliebig weit fortsetzen.
Finowkanal
Die Schleuse Grafenbrück ist die 3. von den 12 historischen Schleusen. Der Weg bis hierhin ist schon beschrieben bei den Tagestouren. Nächste Ortschaft ist Finowfurt mit der Schleuse Schöpfurth. Hier gibt es den Wasserwanderrastplatz und Gastronomie. Alternative Campingmöglichkeit ist bei der Marina Eisvogel (MST Touristikflößerei). Ewa 1km vor der nächsten Schleuse Heegermühle findet sich der Wasserwanderrastplatz Messingwerkhafen. Nächsten Schleusen sind Wolfswinkel und Drahthammer. An der Schleuse Drahthammer liegt der Schleusenkrug und es gibt einen Zugang zum Familiengarten. Obwohl man schon im städtischen Bereich ist, bleibt es sehr grün und ruhig. Erst an den Schleusen Kupferhammer und an der Stadtschleuse merkt man, dass man eine Stadt durchpaddelt. Aber stressig wird es auch da nicht. Von der Stadtschleuse kann man fußläufig shoppen gehen. Danach wird es auch schon wieder ländlich und die Landschaft sehr idyllisch. Etwa 3km nach der Schleuse Ragöse kommt man zum Triangel Camp mit der Schleuse Stecher. Die letzte Schleuse ist dann Liepe und man ist im Oder-Havel-Kanal. Ganz Mutige können dann ein Stück zurück paddeln und sich durch das Schiffshebewerk Niederfinow schleusen lassen. Die Tour kann beliebig fortgesetzt in Richtung Oder.
Zu beachten ist, dass die Schleusen Betriebszeiten haben und zum Teil durch Schleusenwärter handbetrieben sind. D.h. genügend Zeit einplanen. Umtragen ist an manchen Schleusen möglich, aber nicht immer.